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Uns interessiert die Suche nach Beschreibungsmöglichkeiten von Geschlechtern, die sich nicht in Frau und Mann, Weiblichkeit und Männlichkeit erschöpfen. Wider den Sexismus, wider den Heterosexismus heisst für uns auch gegen geschlechterdichotome Bilder und Denkmuster vorzugehen. Denn ja, in der Tat gehen wir davon aus, dass die Geschlechter nicht nur zwei sind und die Ordnung, die vorgibt, dem wäre so, alles andere als naturgegeben ist sondern rein ideologisch. Also interessiert uns ein Verständnis von Sexismus, das aufmerksam dafür ist, wie sexistische Strukturen nicht zuletzt dadurch erzeugt werden, uns alle anhand biologistischer Raster geschlechtlich dichotom zu klassifizieren. Und die Frage danach wie sich geschlechterdichotom strukturierte Grenzen überkommen lassen, um andere Strukturen zu entwickeln. Als wesentlich für diese Fragen erachten wir die Diskussion darum, was feministische mit transgender Politiken zu tun haben -- und Überlegungen dazu, wie sich eine gemeinsame Handlungsfähigkeit herstellt, in der Leute mit unterschiedlichem politischen Wissen und unterschiedlichen Erfahrungen voneinander lernen und füreinander einstehen, miteinander stehen -- und gemeinsame politische Situationen und Gelegenheiten erzeugen, die mit dem Ausdruck "Bündnispolitiken" nicht angemessen beschrieben sind. |