feminismus und transgender
- ein Widerspruch?

Transgender-Tagung 2003
Sonntags-Club
Berlin

© blaue käfer
Kontakt: blauekaefer@gmx.net

 
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1) Einleitung

Herzlich willkommen zu unserer Veranstaltung "Feminismus und transgender- ein Widerspruch?"!

Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder einen Workshop im Rahmen der Transgender-Tagung anbieten zu können.

Sprechen wir von "wir", so ist die Gruppe ‚blaue käfer' gemeint. Diese Gruppe gibt es seit ca. 2½ Jahren und besteht derzeit aus 6/7 Personen, die aus unterschiedlichen Positionen heraus gemeinsam zum Thema ‚transgender' arbeiten.

Einige von uns, den VeranstalterInnen dieses Workshops, sehen sich vor dem Hintergrund lesbischer Biographien und lesbischen Begehrens. Wir haben jahrelang innerhalb unterschiedlicher Lesbenszenen und der Lesbenbewegungen in Deutschland gearbeitet, gekämpft und gelebt und tun dies - unserem Verständnis nach - auch heute noch.

Vor diesem Hintergrund entstand das Ziel, im Rahmen eines Workshops den Zusammenhang zwischen transgender und Feminismus zu beleuchten und zu diskutieren. Eine gleichartige Diskussion haben wir bereits auf dem Lesben-Frühlingstreffen (LFT) 2003 geführt.

Nun zum Ablauf der Veranstaltung:

Dieser Einleitung folgt ein kurzer Vortrag unsererseits, dem sich eine moderierte Diskussion anschließen soll. Verständnisfragen werden von uns am Ende des Vortrages beantwortet.

Vorab noch zur Vermeidung von Missverständnissen eine kurze Erläuterung zum Begriff ‚transgender':

Transgender steht für uns im Zusammenhang mit queer theory und bezieht sich damit auf andere als die gängigen Vorstellungen von Geschlecht und Identität. Queer meint hier also nicht lesbisch-schwule Parties, sondern eine politische Bewegung und ihre theoretischen Grundlagen. Queer theory wendet sich gegen die zweigeschlechtliche Gesellschaftsordnung und spricht sich für die Vervielfältigung und für die Veruneindeutigung der Geschlechter aus. Sie versucht, das Leben mit Ambivalenz(en) als möglich zu denken. Geschlecht und Identität werden nicht mehr als natürlich oder gottgegeben, sondern als in gesellschaftlichen und geschichtlichen Prozessen von Menschen entwickelt verstanden. Sie sind damit wähl- und wandelbar.

2) Hauptteil

Definitionen

Selbstverständlich sind die folgenden Definitionen verkürzt und holzschnittartig; sie dienen uns lediglich als grobe Orientierungshilfe.

feministische Theorie

Feministische Theorie ist keine einheitliche Theorie, in ihr finden sich vielmehr eine ganze Bandbreite politischer Richtungen und Ziele wieder. Allen gemein ist ihr Ausgangspunkt, die Lebensrealitäten von Frauen, und ihr Ziel, die Emanzipation der Frauen.

Feministische Theorie hat auf die Ungleichbehandlung und Unterdrückung von Frauen hingewiesen und damit auf eine wichtige Hierarchie in unserer Gesellschaft. Sie hat den Weg bereitet für große gesellschaftliche Veränderungen.

Feministische Theorie hat in großem Maße queer theory beeinflusst.

queer theory

Queer theory ist kein einheitliches wissenschaftliches Lehrgebäude. Es ist vielmehr die Idee, vermeintlich natürliche Gegebenheiten zu hinterfragen und die mit ihnen verbundenen Ausschließungen zu thematisieren.

Queer theory hinterfragt selbstverständliche Kategorien, wie 'Frau', 'Mann', 'schwul', 'lesbisch' und geht davon aus, dass Geschlecht und Sexualität gesellschaftliche Konstruktionen sind, die soziale Ordnungen herstellen und regulieren.

Sie wendet sich gegen die Annahme, dass Geschlechtsidentität notwendigerweise aus dem biologischen Geschlecht folgt, und plädiert für eine selbstbestimmte Wahl der eigenen Identität.

Queer theory kritisiert Identitätspolitik, die Einheit nicht nur nach außen präsentiert, sondern auch versucht, diese nach innen herzustellen. Sie setzt auf gemeinsame Ziele in der politischen Arbeit, nicht auf eine vermeintlich gemeinsame Identität.

Im weiteren Verlauf unseres Vortrages werden wir feministische Theorie und queer theory miteinander vergleichen.

gemeinsamen Kritikpunkte

2.2.1) Heterosexismuskritik

"Natürlich gibt es innerhalb der Institution qualitativ unterschiedliche Erfahrungen, aber das Fehlen jeglicher Möglichkeit der Wahl ist und bleibt die große unerkannte Realität. Und solange Frauen nicht die Wahl haben, werden sie vom Zufall oder Glück einer Ausnahmebeziehung abhängig bleiben und keine kollektive Macht besitzen, um die Bedeutung und den Stellenwert der Sexualität in ihrem Leben selbst zu bestimmen."(Rich, S.168)

Unsere Gesellschaft funktioniert heteronormativ, d. h. dass sich Heterosexualität als die einzig vorstellbare soziale Wirklichkeit profilieren kann und zur Norm erhoben wird. Homosexualität wird als Lebensweise verworfen und als Abweichung konstruiert. Sie soll lediglich Heterosexualität als Norm legitimieren und stabilisieren. Der Bruch mit der Norm führt zur Sanktionierung, zum Ausschluss aus der Gesellschaft bzw. zu Diskriminierung und Repression. Wir können also zurecht von Zwang zur Heterosexualität sprechen.

Zwangsheterosexualität als gesellschaftliches Ordnungsprinzip organisiert mehr als nur das Sexuelle, es organisiert zunächst, was als Sexualität bezeichnet wird, und dann viele der für selbstverständlich gehaltenen gesellschaftlichen Normen, Werte, Strukturen und Konzepte wie beispielsweise Vorstellungen von Geschlechtern, Körperlichkeit oder Familie. Butler nennt dies die heterosexuelle Matrix, in die Zweigeschlechtlichkeit eingelassen ist und in der ein naturalistisches Ableitungsverhältnis von Körper, sozialem Geschlecht und Begehren festgeschrieben wird. Dies schließt all jene Lebensweisen aus, die dieser vermeintlichen Einheit nicht entsprechen. Heterosexualität ist somit das Raster, das die Vorstellung transportiert, Körper, Geschlechtsidentität und Begehren seien eindeutig, naturhaft und vor allen Dingen unveränderbare und stabile Grundlagen aller Personen. (vgl. Soine, S.11)

Adrienne Rich schreibt schon 1983:
"Die Lüge der Zwangsheterosexualität für Frauen belastet heute nicht nur die feministische Forschung, sondern jeden Beruf, jedes Nachschlagewerk, jeden Lebenslauf, jeden Versuch der Organisation, jede Beziehung und jede Unterhaltung, in der sie in der Luft liegt. [...] Gleichgültig welche Identifikation wir uns suchen und wie wir von anderen etikettiert werden - sie flackert dazwischen und entstellt unser Leben."

An dieser Stelle wird für uns deutlich, dass der oft hergestellte Widerspruch zwischen Feminismus und queer theory zumindest bezogen auf Zwangsheterosexualität weder historisch noch inhaltlich haltbar ist. Die queere Interpretation von Zwangsheterosexualität - nicht nur die Aufeinanderbezogenheit der beiden Geschlechter ist ein Zwangssystem, sondern schon die Einteilung der Menschen in zwei Geschlechter - beruht nämlich auf feministischen Positionen. Die lesbisch-feministische Theoretikerin Monique Wittig etwa fordert bereits 1981, die Kategorien 'Geschlecht', 'Frau' und 'Mann' ebenso wie das soziale System der Zwangsheterosexualität radikal in Frage zu stellen und abzuschaffen, da sie die Grundlage bilden für die Unterdrückung von Frauen. Für sie entbehrt die Einteilung von Menschen in 'Männer' und 'Frauen' jeder 'natürlichen' oder 'biologischen' Grundlage, da der Begriff 'Natur' immer schon eine definierende, interpretierende, kulturelle, gesellschaftlich und ideologisch geprägte Herangehensweise beinhaltet. Die Kategorie 'Frau ' als ideologischer Begriff, als Mythos innerhalb des bestehenden Geschlechterverhältnisses verschleiert mit biologischen Argumenten die politischen und ökonomischen Gründe dafür, dass die Zweiteilung ausschließlich der Aufrechterhaltung von Macht, Ausbeutung und Unterdrückung in politischer, ökonomischer und sexueller Hinsicht dient. Die Denkweisen sind wie die Körper durch ideologische Denksysteme so manipuliert, dass ein scheinbar ursprünglich-natürliches System mit den beiden Kategorien erst entsteht. Ihre berühmte Schlussfolgerung "Lesben sind keine Frauen" hat zwei Aspekte: Die Weigerung, im bestehenden System eine Frau sein zu wollen, bedeutet nicht, ein Mann werden zu müssen, aber die Weigerung, heterosexuell zu sein, bedeutet schon immer die Weigerung, ein Mann oder eine Frau zu werden, sei es bewusst oder nicht. Lesbisch zu sein, bedeutet nicht nur die Verweigerung der Rolle 'Frau' im bestehenden System der Zwangsheterosexualität (dessen Grundlage sie bildet), sondern auch die Verweigerung der ökonomischen, ideologischen und politischen Macht von Männern.

Die Kritik an der Zwangsheterosexualität ist einer der wichtigsten Kernpunkte der queer theory, die sie mit einigen feministischen Positionen teilen. Gemeinsam ist beiden, Heterosexualität nicht mehr als Norm zu dulden, sondern lediglich als eine von vielen Lebensweisen zu begreifen und damit der Zwangsheterosexualität die Basis zu entziehen.

2.2.2) Ein- und Ausschlüsse

Gruppenidentitäten entstehen, indem Abgrenzungen zu anderen geschaffen werden. Das ist häufig wichtig, denn es erzeugt ein verbindendes Wir-gefühl, das beispielsweise Lesben noch immer brauchen, um der Heterowelt selbstbewusst entgegentreten zu können.

Andererseits können auch zum Schutz gezogene Grenzen, wenn sie verhärten und zu neuen, nicht mehr befragbaren Normen werden, selbst gewalttätig wirken. Damit aber entstehen neue Ausgegrenzte einerseits und eine Atmosphäre der Kontrolle und des Rechtfertigungszwanges andererseits. An diesem Punkt wird deutlich, dass Strukturen, die ein- und ausgrenzen, immer für alle Beteiligten, also auch für diejenigen, die der gesetzten Norm entsprechen, behindernd und einschränkend wirken. Anders ausgedrückt glauben wir daran, dass die Auseinandersetzung mit Ausgrenzungsstrukturen für alle Beteiligten zu mehr Freiheit führt .

2.2.3) Kommerzialisierung

Stefanie Soine wirft queer theory die Kommerzialisierung von Lebensweisen vor. "Schaut man sich die gewachsene Toleranz gegenüber Lesben und Schwulen und anderen sexuellen Minderheiten an, ihre zunehmende Medienpräsenz und ihre egalitäre Partizipation am Sex-Konsum, wird deutlich, dass diese Liberalisierungsstrategien in erster Linie für die Ökonomie funktional sind. Hier geht es nicht um die politische Partizipation sexueller Minderheiten jenseits der heterozentristischen Geschlechterdualität, sondern hier geht es ausschließlich um Verkaufszahlen." (Soine, S. 20)

Auch wir sehen die zunehmende Kommerzialisierung sexueller Minderheiten, wenden uns aber gegen die Verallgemeinerung, queer theory sei per se kommerzunterstützend.

2.2.4) Subversive Maskulinität?

Antke Engel beschäftigt sich in einem ihrer Artikel mit der Fragestellung, inwiefern es lesbischen und transgender Männlichkeiten gelingt, durch Aneignung und Umarbeitung von Maskulinität in bestehende Geschlechterhierarchien einzugreifen und diese zu verändern.

Sie findet "... die Idee einer Aneignung und Umarbeitung von Maskulinität durchaus bestechend - und zwar aufgrund der sozial privilegierten Position, die daran geknüpft ist. Noch bestechender klingt eine Vision der Enteignung: nicht respektlos, vielmehr ganz im Sinne des Gemeinwohls nehmen, was vorenthalten werden soll. Eine angemessene Strategie, zumal dann, wenn es den bisherigen Statthaltern dieser Bastion nicht gelingt, eine Umarbeitung von Maskulinität vorzunehmen, die z. B. mit deren Gewalt- und Unterwerfungsaspekten bricht. So ist es durchaus vielversprechend, sich vorzustellen, was passiert, wenn es dank lesbischer und transgender Praktiken neue Angebote von Maskulinität auf dem Markt der Geschlechter und des Begehrens gibt." (Engel, S. 72-73)

Aneignung und Umarbeitung von Maskulinität durch lesbische oder transgender Männlichkeiten wird von Engel also nicht als Teilhabe an bestehenden Machtungleichheiten verstanden, sondern als eine Form von Widerständigkeit gegen eben jenes System verstanden.

Die eben beschriebene gemeinsame Praxis von lesbischen und transgender Männlichkeiten birgt allerdings ihre ganz eigenen Untiefen: Rivalitäten zwischen den einzelnen "neuen" Männlichkeiten führen zu zahlreichen Auseinandersetzungen. Engel skizziert diese Grabenkämpfe sehr treffend; sie schreibt:

"'Die Grenzkämpfe zwischen (...) butches und ftms scheinen auf der - von allen Seiten geteilten - Annahme zu beruhen, Maskulinität sei eine begrenzte Ressource, nur für wenige verfügbar und in ständiger Abnahme begriffen.' Die beliebtesten Anschuldigungen in diesen Grenzkämpfen sind folgende: Lesben werfen den ftms vor, Verräter zu sein und zum Feind überzulaufen; ftms unterstellen den butches, ein nettes Spiel zu betreiben und Maskulinität nach Lust und Laune an- oder abzulegen; butches sagen von ftms, sie seien einer biologistischen Anatomie-Gläubigkeit verfallen; ftms empfehlen butches ihre transphobe Angst zu überwinden und endlich zu ihrer ftm-Identität zu finden. Interessant ist, dass diese Argumente zugleich rethorische Abgrenzungsversuche wie auch Vereinnahmungstendenzen sind: Sie beinhalten neben dem Versuch, die eigene Besonderheit zu behaupten auch die Botschaft: "eigentlich gehört ihr doch zu uns". (Engel, S.81)

Wir teilen Engels Einschätzung und verstehen Aneignung und Umarbeitung von Maskulinität durch lesbische und transgender Männlichkeiten ebenfalls als eine Möglichkeit, in bestehende Geschlechterhierarchien und damit verbundene Zwangssysteme einzugreifen und diese zu stören. Wichtig erscheint uns dabei der Hinweis, dass das subversive Potential von angeeigneter Maskulinität immer situationsabhängig ist und nicht per se besteht.

3) Fazit

Wir glauben, dass eine Zusammenarbeit von transgender-Bewegung und Lesbenbewegung fruchtbar ist, denn in beiden Begegnungen geht es darum, andere gesellschaftliche Formen des Zusammenlebens zu entwickeln als die bestehende patriarchale und den bisher marginalisierten und diskriminierten Gruppen einen Platz in einer neuen Gesellschaftsordnung zu geben.

4) Diskussion

- Fragen zum Verständnis

- Diskussion


Literaturliste

Romane und Biographien

Colapinto, John (2000): Der Junge, der als Mädchen aufwuchs. Düsseldorf & Zürich

Feinberg, Leslie (1996): Träume in den erwachenden Morgen. Berlin

Kay, Jackie (2002): Die Trompeterin. Frankfurt am Main

Lasker-Schüler, Else (1986/1919): Der Malik. München

March, Caeia (1991): Lust auf ein Morgen. Berlin

Sachbücher

Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main

Butler, Judith (1997): Körper von Gewicht. Frankfurt am Main

Engel, Antke (2000):Umverteilungspolitiken: Aneignung und Umarbeitung der begrenzten Ressource Maskulinität in lesbischen und transgender Subkulturen. In: Die Philosophin, Bd. 22. Tübingen

Feinberg, Leslie (1998): Trans Liberation. Beyond Pink or Blue. Boston

Hagemann-White, Carol (1988) Wir werden nicht zweigeschlechtlich geboren. In: Hagemann-White, Carol / Rerrich, Maria S. (Hrsg.): FrauenMännerBilder; S. 224-235. Bielefeld

Halberstam, Judith (1998): Female Masculinity. Durham and London

Hark, Sabine (Hrsg.) (2001) Dis/Kontinuitäten. Feministische Theorie. Opladen

Hirschauer, Stefan (1993): Die soziale Konstruktion der Transsexualität. Über die Medizin und den Geschlechtswechsel. Frankfurt am Main

Jagose, Annamarie (2001): Queer Theory. Eine Einführung. Berlin

Laqueur, Thomas (1996): Auf den Leib geschrieben. Die Inszenierung der Geschlechter von der Antike bis Freud. München

Lindemann, Gesa (1993): Das paradoxe Geschlecht. Transsexualität im Spannungsfeld von Körper, Leib und Gefühl. Frankfurt am Main (vergriffen)

Polymorph (Hrsg.) (2002) (K)ein Geschlecht oder viele? Transgender in politischer Perspektive. Berlin

Rich, Adrienne (1983) Zwangsheterosexualität und lesbische Existenz. In: Schultz, Dagmar (Hrsg.) Macht und Sinnlichkeit. Ausgewählte Texte von Adrienne Rich und Audre Lorde. Berlin

Soine, Stefanie (1999) Queer als Herausforderung: Lesben zwischen Heterosexismuskritik und Lifestyle. In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 22. Jahrgang Heft 52; S.9-26

Wittig, Monique (1980) The Straight Mind. In: Feminist Issues 1/1; S.103-112

Fotobände

Cameron, Loren (1996): Body Alchemy. Transsexual Portraits. San Francisco

LaGrace Volcano, Del / Halberstam, Judith (1997): The Drag King Book. San Francisco

LaGrace Volcano, Del (2000): Sublime Mutations. Tübingen


Eine ausführliche Bibliographie zum Thema Transidentität/Transsexualität ist erhältlich über: Prinz Eisenherz - Buchhandlung,
Bleibtreustr. 52/10623 Berlin, fon: 030 - 313 99 36, email: prinz-eisenherz@t-online.berlin



   

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